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Italienische Gewerkschaften machen für 'Eine Zukunft für die Arbeit!' mobil

18.02.19 News
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Hunderttausende Gewerkschaftsmitglieder aus ganz Italien kamen am 9. Februar in Rom zu einer Demonstration zusammen, zu der die drei grössten italienischen Gewerkschaftsbünde aufgerufen hatten, um die 'populistische' Regierung zum Handeln aufzufordern, damit 'Eine Zukunft für die Arbeit!' sichergestellt wird.


Die Arbeitslosigkeit in Italien ist die dritthöchste in der Europäischen Union nach Griechenland und Spanien; die Jugendarbeitslosigkeit, die nach offiziellen Angaben bei fast 17% liegt, ist doppelt so hoch wie der EU-Durchschnitt.  Trotz ihrer demagogischen sozialen Wahlkampfversprechen sieht das neue Haushaltsgesetz der Fünf-Sterne-/Lega-Regierung keine Massnahmen zur Förderung der Schaffung von Arbeitsplätzen, zur Eindämmung der Zunahme der Armut oder zur Sicherung der Renten vor. Die Gewerkschaften fordern gemeinsam ein massives staatliches Investitionsprogramm und aktive Massnahmen zur Förderung der Beschäftigung von Frauen unter anderem durch mehr Kinderbetreuungseinrichtungen und eine verbesserte Work-Life-Balance, um die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen und Armut und Prekarität zu verringern.