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Finnische Gewerkschaften drängen auf gesetzliches Verbot von Nullstundenverträgen

04.02.15 News
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Die finnischen Gewerkschaftsverbände und ihre Mitglieder unterstützen mit aller Kraft eine Bürgerinitiative, mit der das Parlament gezwungen werden soll, ein gesetzliches Verbot von Nullstundenverträgen zu verhandeln und zu verabschieden.

Vor allem junge Gewerkschaftsaktivisten/innen gehören zu den vehementesten Verfechtern der Initiative Operaatio vakiduuni (Operation feste Arbeitsplätze), die es sich zur Aufgabe gemacht hat, 50.000 Unterschriften zu sammeln und das Parlament, sofern es die Initiative annimmt, zu verpflichten, einen Gesetzesentwurf zu erarbeiten, der diese inzwischen in alle Beschäftigungssektoren hineinreichenden Verträge für ungesetzlich erklären soll.

Zusätzlich zum Verbot von Verträgen ohne präzise Stundenangaben fordert die Initiative Operation feste Arbeitsplätze außerdem eine garantierte 18-Stunden-Arbeitswoche für Teilzeitkräfte, bessere Arbeitsbedingungen für Beschäftigte, die von Zeitarbeitsfirmen vermittelt werden, die Erhöhung der Arbeitslosenunterstützung für Teilzeitbeschäftigte und eine Vorausinformation über die Arbeitszeiten bei Teilzeitverträgen.